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über N² - in diesem Fall über mich:

Seit meiner Jugend bin ich infiziert von dem so genannten virus viae ferris, dem Eisenbahn-Virus. Diese "Infektion" ist in der Regel unheilbar, ich bin aber ja nicht allein damit - der Verlauf ist außerdem faszinierend.

Bis zu meiner Konfirmation hatte ich mir vergeblich eine Modelleisenbahn gewünscht - doch jedes Weihnachten gab es wieder ein kleine Enttäuschung. Zwischenzeitlich half ich mir mit vielen Plänen, zeichnete selbst Fahrzeuge auf Papier und schob diese durch in Pappkarton eingeschnittene Schlitze ... keine zufrieden stellende Lösung. Der nächste Schritt waren im Maßstab 1:7 gezeichnete N-Modelle, die dann auf Gleisplänen hin- und hergeschoben werden konnten. Hier war - noch ohne eigene Anlage - schon ein Fahrplanbetrieb möglich.

Der mit 15 Jahren für mein Gefühl eher späte Einstieg in die Welt der Modellbahn hatte jedoch den Vorteil, dass ich mir gezielt etwas wünschen durfte: Nach kurzer Überlegung (ich hatte ja schon vorgespielt) fiel mein Votum klar für die Spur N aus, und für den damaligen Marktführer Arnold.

Mittlerweile haben sich gut über 30 Jahre Erfahrung mit dieser Spurweite angesammelt - bei weitgehend ununterbrochener Beschäftigung, mal mehr und mal weniger intensiv. Wie gesagt, eine "Infektion".

Als ich 2009 diesen Internetauftritt ins Leben gerufen habe und in die weite Welt hinausgestellt, da ahnte ich noch nicht, dass sich Entscheidendes in meinem Leben als Eisenbahn- und Modellbahnfreund ändern würde.

Aber es ist tatsächlich so: Seit Okrober 2011 habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Seitdem arbeite ich bei der Verlagsgruppe Bahn als Redakteur beim Modelleisenbahner. Nun muss ich sehen, wie ich Beruf und Hobby auseinanderhalten kann ...

Für das Verständnis (mal mehr, mal weniger ...) für meine Leidenschaft möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Frau und meinen Kindern bedanken.

Ihnen als Besucher wünsche ich viel Spaß beim Erkunden der Seiten von N².

Andreas Bauer-Portner

 

Ach ja:
Für historisch Interessierte hier noch ein paar Beispiele meines modell-bahnerischen Werdegangs:

Angefangen hat "es" wie gesagt mit 15 Jahren, vorher hatte ich schon diverse Pläne entwickelt und wollte nun langsam umsetzen, was ich mir so als Modelleisenbahn vorgestellt hatte. Meine Ideen bezog ich vorwiegend aus den beiden Gleisanlagenbüchern von Arnold - damals eine unerschöpfliche Fundgrube.

Meine erste Anlage sah so aus:

"Natürlich" ein Oval - auf einer Pressspanplatte, so haben ja wohl die meisten Modellbahnkarrieren angefangen, aber immerhin schon mit Kehrschleife und der Verwendung auch größerer Radien. Erweiterungen hatte ich dazu auch geplant, doch dazu kam es nicht - vielmehr bin ich recht schnell auf ein anderes Konzept umgeschwenkt, nach dem ich meine (Groß-)Anlage in mehrern Teilstücken verwirklichen wollte. Der erste Baustein war ein Kopfbahnhof:

Dieses Segment sollte Endstation der Nebenbahn von mehreren geplanten, wieder verworfenen, dann teilweise realisierten Anlagen werden. Diese waren erst im Keller des elterlichen Hauses, dann im Dachgeschoß aufgebaut und immer mit großzügigen Erweiterungen geplant - die natürlich niemals realisiert werden konnten. Dazu hätte ich eigentlich schon als Jugendlicher Großverdiener sein müssen.

Nach dem Umzug nach Höhenkirchen wurde die letzte Anlagenversion zwar wieder im dortigen Keller aufgebaut, fristete aber ein trauriges, weitgehend ungenutztes Dasein. In erweiterter Form sollte sie nun einmal so aussehen:

Dann baute ich zwischendurch mal ein "echtes" Modul (noch ohne zu wissen, dass es schon diverse Modulanlagen gab, eigentlich ein eher Diorama zum Testen der Selbstbaugleise von Schumacher - Code 55 mit echten Holzschwellen! Ich hatte wohl inzwischen eingesehen, dass das mit der konvetionellen "Großanlage" nichts mehr werden würde. Von diesem Modul mit dem Bahnhof "Kutenholz" - kürzlich erst mangels richtiger Verwendung abgerissen - gibt es leider keinerlei Bilder, nur diesen Plan ...

... und eine Skizze für eine Erweiterung - mit einer "treffenden" Bemerkung versehen. Das diese Erweiterung tatsächlich so ähnlich Wirklichkeit werden sollte, war damals überhaupt noch nicht abzusehen.

Doch dann kam die Realisierung meines Bahnbetriebswerkes, die Zeit der Mitgliedschaft bei den N-Bahn-Freunden, in der viele weitere Module entstanden, mit denen ich endlich einmal wirklich fertige Modellbahnteilstücke verwirklichen konnte, und schließlich der Entschluss, eigene Wege zu gehen - mit N².

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