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Ausstellung in Oberschleißheim 2012

Bericht und Bilder, soweit nicht anders angegeben: Andreas Bauer-Portner

Nach ein paar Versuchen hat es doch geklappt: Die drei Ehemaligen, nun sich N² nennend, haben wieder bei einer Ausstellung der N-Bahn-Freunde München mitgewirkt.

Am 3. und 4.März 2012 luden die NFM zu einer großen N-Ausstellung in die Flugwerft Oberschleißheim des Deutschen Museums. Im lichtdurchfluteten Lilienthal-Saal waren zwei NFM-Anlagen aufgebaut. In der ebenfalls sehr hellen Wright-Galerie waren drei Gastanlagen sowie einige Kleinserienhersteller zu sehen. Einer dieser Gäste war N². Wir stellten wegen der langestreckten Galerie lediglich unsere Hauptbahn-Module aus. Aber auch die haben ja eine respektable Länge von etwa 20 Metern.

(Klick auf den Plan zeigt diesen in neuem Fenster und besser lesbar)

N² Aufbau Regenstauf

 

Dieses Mal gibt es keine lange Vorgeschichte wie bei der Ausstellung in Regenstauf zu erzählen. Dafür werden auch die beiden anderen Gastanlagen vorgestellt:

Und als Premiere gibt es drei kleine von mir "gedrehte" Filmchen zu sehen. Die Videolinks sind in der folgenden Bildergeschichte eingestreut und deutlich als solche gekennzeichnet. Dieses Mal werden auch weniger die N²-Module zu sehen sein, dafür ein paar Blicke hinter die Kulissen und auf unsere werten Besucher. Also, auf gehts.

(Klick auf die Bilder hier im Text öffnet ein neues Fenster mit größerer Ansicht, Klick auf die kleinen Bilder links führt zur passenden Textstelle)

BR 65

Wie schon im Plan ersichtlich, haben wir dieses Mal sehr länglich aufgebaut, die Wright-Galerie mit der schönen Fensterfront ließ auch keine andere Möglichkeit zu.

218 und 795

Andi Brustkern war wie meist für die Elektrik und die Einrichtung unserer Blocksteuerung zuständig. Hier werden gerade die BlackBoxes unserer intelligenten Blocksicherung eingesteckt.

TAG 12

An beiden Enden der Anlage waren wie immer unsere Wenden untergebracht - wie immer ohne gestaltete Deckel, damit die Zuschauer auch was zu sehen haben.

N² Planung Kinderbett

Na gut, das war jetzt vielleicht nicht so sehenswert, aber es sei zu unserer Entschuldigung gesagt: Die bunte Fahrzeugdeponie hatte sich erst zum Schluss der zweitägigen Ausstellung leicht chaotisch aufgefüllt.

N² Umbau Kinderbett

Ansonsten präsentiert sich die N²-Anlage schon weitgehend gediegen in abgestuften Grautönen. Bild: Jürgen Lantermann

Dann begrüßen wir Sie mal zu einer kurzen, aber ganz unvollständigen Anlagenbesichtigung. Bild: Christian Schummel

Ganz hinten war mein altbekanntes Bw angeordnet. Ich hatte es beim letzten Mal versprochen und auch eingehalten, diesmal hat wieder alles funktioniert. Allerdings muss ich gestehen, dass die Rangiererei auf den alten, genagelten Schumacher-Code55-Gleisen nur noch bedingt Spaß macht. Über kurz (hoffe ich) oder lang (mal sehen) werden auch hier Code 40-Selbstbaugleise Einzug halten. Der CAD-Plan dazu ist schon einige Zeit fertig. Bild: Jürgen Lantermann

Die Zuschauer fotografieren trotzdem immer wieder gerne, das freut mich natürlich. Die Konzeption des Bw werde ich erstmal auch nicht verändern.
Bild: Jürgen Lantermann

Ein klein wenig weiter war ich mit meinem zweiten Bauernhof gekommen. Das silberglänzende Etwas ist ein wunderschön detaillierter Claas-Mähdrescher von MO-Miniatur. Ansonsten herrscht immer noch gähnende Leere auf der Kiesfläche. Hier sollte das MBZ-Wohngebäude mit Stall und Scheune ergänzt werden. Die schon lange erfolgte Bestellung habe ich inzwischen wegen fehlender Rückmeldung ad acta gelegt und mir gleichwertigen Ersatz bei Müllers Bruchbuden besorgt. Die Resinbausätze wurden prompt geliefert und werden demnächst zusammengebaut. Bild: Jürgen Lantermann

Auf dem Fabrik-Modul wurde der Bockkran von etchIT aufgestellt, ein ziemlich filigraner Ätzbausatz, nicht ganz einfach zu montieren, und derzeit nicht mehr im Sortiment, aber was macht man nicht alles ... Das gelblich-längliche und nicht ganz billige Ladegut stammt von Fine Scale München. Bild: Jürgen Lantermann

Am Hafen hat sich nichts geändert, außer dass sich der Artitec-Kran langsam selbst zerstört. Leider ist der Ausleger aus Resin nicht alterungsbeständig, einmal etwas scharf hingeschaut, und es bröselt ...
Da muss wohl mal ein Ersatzausleger her, ich weiß bloß noch nicht wie.
Bild: Jürgen Lantermann

Ach doch, hinter dem Hafen wurde ein kleines Übergangsmodul eingepflegt, um vom aufgeweiteten Gleisabstand in der Brücke halbwegs ansehnlich auf unsere vorbildgerechten 25 mm auf den neueren Hauptstreckenmodulen zu kommen.

Und jetzt obacht: Das nächste Bild ist beim Klick ein Videolink, der, falls gewünscht, den Download einer (300 MB) wmv-Datei ermöglicht.

Ich habe in Oberschleißheim mal die Videofunktion meines damals nagelneuen Smartphones ausprobiert, und nach ein bisschen Zurechtschneiden ist meines Erachtens ein halbwegs ansehnliches Ergebnis daraus geworden. Es ist sicher kein Profifilm, manchmal etwas unscharf, aber fürs erste besser als nix :)

Einer der Hauptdarsteller in dem über sieben-minütigen Film ist übrigens unser bisserl langer Kokszug, der hier gerade die Hafenbrücke überquert.
Bild: Jürgen Lantermann

Damit wären wir in unserem Bahnhof angekommen. Gesteuert in bewährter Weise von Andi Brustkern über Norbert Wähners Stellpult.

Ich wusste gar nicht, dass wir auch mal Schweizer Loks zugelassen hatten. Hatte die etwa jemand fremdes aufgegleist? Bild: Jürgen Lantermann

Es gibt ja immer wieder nette Menschen, die ein wenig unbefugt in unseren Zugbetrieb eingreifen, gell. Es handelt sich hier um einen einen "gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr" gemäß § 315 StGB.

Nun gut, ist ja nix passiert. Und was fährt denn da Rotes im Vordergrund?

Richtig, es ist eine "Knödelpresse", also die DR-Baureihe 230. Das Kleinserienmodell von Wutz drehte in Oberschleißheim zuverlässig seine Kreise auf unserer Anlage. Wer ein solches Kleinod in seine Sammlung einreihen will, nur zu, es sind unter der angegebenen Adresse noch welche zu ordern. Bild: Christian Schummel

Und damit wären wir beim Zweiten Teil, unseren Besuchern.

Martin Kernl zeigt den Gästen gern, wo der Hase im Pfeffer sitzt.

Nämlich wie immer in der Kreiselwende :)

Hochrangigen Besuchern brauchen wir natürlich nichts zu erzählen. Hier schauten freundlicherweise der NFM-Vorstand Manfred Baaske und Stefan Carstens, bestens bekannt u. A. als Autor von mittlerweile 6 MIBA-Güterwagenbüchern, bei uns vorbei. Bild: Jürgen Lantermann

Aus den besorgten Mienen der N²-ler könnte geschlossen werden, dass hier schon wieder ein "Gefährlicher Eingriff ..." . Bild: Christian Schummel

Nein, Jürgen Lantermann von den NFM begutachtete nur die Spezialkupplungen (Mitte, messingglänzend) von SpurNeun. Bild: Jürgen Lantermann

EF Regenstauf 2010

"Eine milde Gabe ..." Wenn man brav darum bittet, bekommt man die Kupplungen auch ausgehändigt :) Bild: Jürgen Lantermann

EF Regenstauf 2010

Hier haben unsere freundlichen Nachbarn von americaN, deren Anlage weiter unten noch in Ausschnitten zu sehen ist, trotz des Ausstellungsstress Zeit für einen kleinen Ratsch gefunden. Und damit wären wir beim dritten Teil - den anderen Anlagen in Oberschleißheim.
Bild: Jürgen Lantermann

Zunächst ein Blick in den herrlich hellen Liliental-Saal, den die NFM für ihre zwei eigenen Anlagen nutzten.

Immer wieder gern schaue ich bei Walter Rauffer vorbei. Sein Pferdehof unterhalb der Brusio-Viadukt-Verkleinerung wurde schon in Höhenkirchen 2004 bewundert.

Und jetzt wieder aufgemerkt, das nächte Bild ist - bei Klick - der zweite Video-Download-Link (kürzer, aber höher auflösend, 200 MB).

Der Film über Walters "Schluifelder Eisenbahngesellschaft" (SEG) ist aber deutlich benutzerfreundlicher, weil kleiner. Das passt ja aber auch, weil es sich hierbei um Nm-Schmalspur handelt.

Ganz besonders angetan hat es mit ein Modul der FREMO-Gruppe "americaN". Ganz unüblich für die meisten FREMOdule war es mit Hintergrundkulisse ausgestattet :)

So konnte man ungestört vom "Hintergrundrauschen" fotografieren, und das hat sich wirklich gelohnt.

US-typisch sparte man nicht mit Traktionsleistung für die Güterzüge. Oliver Hampel, der Erbauer des Moduls und Eigentümer der Loks, hat mir freundlicherweise folgendes zu den drei Loks erklärt, die sind nämlich etwas besonderes:

"Alles sind Illinois Central oder IC Gulf Loks, die schwarze Lackierung ist etwas älter.
#7992 ist eine sogenannte Paducah rebuilt GP8,
#8900 ist eine normale GP7 mit steam boiler für passenger betrieb, das erkennt man an dem schornsteinartigen Auspuff auf dem kürzeren Vorbau,
#8318 ist eine sogenannte Paducah rebuilt GP10
Die Illinois Central hat Standard EMD Loks der Baureihen GP7 und GP9 in ihren Shops in Paducah stark modifiziert, wie z. B. die Nasen wegen besserer Sicht runtergeschnitten und die Loks auch modernisiert - deshalb nennt man sie auch Paducah rebuilts. Das witzige an diesen Loks ist, daß eigentlich keine der anderen gleicht.
An der schwarzen Lok habe ich selber etwas gesupert und rumgebastelt.
Die beiden weiß-orangen Modelle sind absolute Unikate, von Axel Schmidt gebaut. Jede dieser Loks hat andere Luftfilter, Abgasschächte, Lüfter usw.
Irgendwann bin ich mal zu Axel mit der Idee diese Loks zu bauen, die ersten zwei waren für mich, seitdem baut Axel für sich diese Loks der Illinois Central und auch anderer Roads - jede dieser Loks, die bei ihm entstanden sind, gibt es so als Serienmodell nicht zu kaufen."

Hier einmal zwei Links ##1## und ##2## zu Axel Schmids Arbeiten - sehenswert!

N² Bw

Nicht nur die Güterwagen und Dieselloks waren realistisch gealtert, sondern auch die Dampfer, hier die imposante Y-3 2-8-8-2 der PENNSYLVANIA RAILROAD von Life-Like.

N-Quadrat  Bw

Hier schiebt die kleine USRA 0-8-0 der LOUISVILLE & NASHVILLE Railroad von Life-Like den Kohlezug in das Anschlussgleis einer kleinen Mine.

N-Quadrat  Bw

Auch der "Wald" kann sich durchaus sehen lassen. Das Modul wirkte durch das Grünzeug und den Hintergrund eben angenehm abgeschlossen und heimelig ...

N-Quadrat  Bw

... so dass ich gar nicht aufhören wollte zu fotografieren. Man könnte fast zum US-Fan werden ... Na gut, nun ist Schluss. Aber auch hier, hinter dem nächsten Bild mit einer ALCO RS1 der "Illinois Central Gulf" von Atlas (auch custom painted) gibt es als Extraschmankerl wieder einen Videolink (360 MB):

N-Quadrat  Bw

Der Film ist auch wieder eher kürzer, na ja, es reichte für eineinhalb Songs von Jonny Cash :) Ganz zum Schluss im Video und auch in dieser Geschichte werden auch noch die N-Bahn-Freunde Allgäu vorgestellt. Auch in der Wright-Galerie waren sie ganz hinten zu finden, doch der Besuch hat sich gelohnt:

N-Quadrat  Bw

Den Zug mit den Autotransportern der GySEV konnte ich beruflich gut brauchen, er ist auch im MEB 08/12 zu finden.

N-Quadrat  Bw

Auch abseits der Strecke haben die Module der Allgäuer einiges zu bieten, man beachte die feinen Gerätschaften zum Heuwenden.

N-Quadrat  Bw

Diese Szene aus der modernen Waldwirtschaft ist ein Suchbild: Wer eine (digitale) Lupe nimmt (besser am hochauflösenden Bild ... Klick) findet - kaum zu glauben - zwei Stihl-Motorsägen im M 1:160!

N-Quadrat  Bw

Schnell wird der Suchende jedoch abgelenkt, wenn so ein bildschöner EC (München - Zürich) vorbeirauscht.

N-Quadrat  Bw

Weil´s so schön ist, gleich noch eine zweite Perspektive. Der Zug ist übrigens nicht unbeobachtet, eine dritte Perspektive bietet anscheinend die andere Gleisseite.

So, das war´s - es sind doch einige Bilder zusammengekommen, auch Dank der freundlichen Mithilfe seitens der NFM.

Abschließend möchten wir uns noch einmal für die Einladung der NFM nach Oberschleißheim bedanken. Es hat uns richtig Spaß gemacht, wieder mal unter Gleichgesinnten und alten Bekannten auszustellen. Es war ein abgerundetes Wochenende, an das wir gerne zurückdenken.

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